Rassistisch motivierter Mordversuch an Antifa-Aktivisten in Osaka.

Am 25. November kam es in Kyoto zu einem Mordversuch an einem Mitglied der japanweit agierenden Antifa-Gruppe C.R.A.C. (Counter-Racist Action Collective). Der Angreifer ist ein seit mehreren Jahren aktiver Neofaschist. Im Folgenden findet ihr das übersetzte Statement der Gruppe C.R.A.C.

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Gedenkverbot in Tokio. Ein Artikel in der Jungle World

Eine Reportage, die ich für die Ausgabe 25/2020 der deutschen Wochenzeitung Jungle World geschrieben habe. Den gesamten Artikel könnt ihr unter diesem Link nachlesen:
https://jungle.world/index.php/artikel/2020/25/der-mischmasch-des-gedenkens

Artikel über antirassistische Demos in Tokyo

In Tokyo kam es am 30. Mai zu einer Demo gegen rassistische Polizeigewalt. Selber habe ich noch nicht die Zeit gefunden einen eigenen Beitrag darüber zu schreiben, aber für die deutsche Japan-News-Seite Sumikai habe ein paar selbst geschossene Bilder beigesteuert. Den ganzen Artikel könnt ihr Hier finden:
https://sumikai.com/nachrichten-aus-japan/hunderte-protestieren-in-tokyo-gegen-polizeigewalt-273852/

„Campuskampf made in Japan“. Jungle World Artikel jetzt online

Mein Artikel über besetzte StudentInnenheime in Japan für die deutsche Wochenzeitung Jungle World ist nun auch online zugänglich. Viel Spaß beim Lesen. Den Artikel findet ihr hier:
https://jungle.world/artikel/2020/15/campuskampf-made-japan

Corona und Kōenji

In Tokyos linksalternativen Stadtteil Kōenji sind durch Corona-bedingte Schließungen auch linke und gegenkulturelle Orte akut in ihrer Existenz bedroht. Neben der Forderung nach einer finanziellen Hilfe seitens der Regierung, ist mittlerweile auch ein Mietenstop im Gespräch.

Die Nantoka-Bar im Tokyoter Stadtteil Kōenji ist ein wichtiger Treffpunkt für AktivistInnen, Freaks, Alternative etc.
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Nur ein Wort

Bis 2002 gab es mitten auf dem Campus der renommiertesten Universität Japans einen autonomen, gegenkulturellen und linksradikalen Ort. Das Koma-StudentInnenwohnheim. An seine Existenz erinnert heute nur noch ein kleiner Gedenkstein.

Gedenkstein an das Koma-Wohnheim. Komaba-Campus, Tokyo, 2020.
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National feiern (Teil 2)

Der 11. Februar war der japanische Nationalfeiertag und in verschiedenen Teilen des Landes fanden sowohl nationalistische, auch von rechtsextremen Gruppen getragene Veranstaltungen statt wie auch linke, antinationale Gegenproteste.

Nachdem ich im ersten Teil des Artikels auf die historischen und ideologische Hintergründe des Nationalfeiertags als solchen eingegangen bin, widme ich mich in diesem Teil den linken Protesten und nationalistischen Feierlichkeiten.

Antinationalistische Demonstration linksradikaler Gruppen gegen den japanischen Kaiser, 11.2.2020 in Tokyo
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National feiern (Teil 1)

Der 11. Februar ist der japanische Nationalfeiertag. Und so gut wie jedes Jahr kam es ach diesmal von linksradikaler Seite zu Demonstrationen gegen das japanische Kaisersystem bzw. den japanischen Nationalstaat als solchen. Dem gegenüber stehen auch nationalistische Demos und Events von rechtsextremen Gruppen bzw. auch des Staates und ihm nahestehender Gruppen.

Doch warum demonstrieren Linke überhaupt gegen den japanischen Kaiser? Und was wird am japanischen Nationalfeiertag überhaupt gefeiert? Ich habe in Tokyo eine Demonstration besucht und versuche ein paar Antworten zu geben.

Ein Gaisensha (街宣車) genannter Kundgebungswagen, typisch für japanische rechtsextreme Gruppen. 11.2.2020 in Tokyo vor dem Bunkyo Civic Center
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Occupy Shinjuku

Am 12. Januar 2020 ereigneten sich Japanweit mehrere Demonstrationen gegen die aktuelle Regierung des rechtsnationalen Premiers Shinzo Abe. Alleine in Tokyo versammelten sich an die 3000 Personen. Die Proteste, welche vor allem von linken Gruppen getragen werden, haben jedoch eine längere Vorgeschichte.

12.1.2020 in Nagoya, Japan. Demo gegen die Regierung Shinzo Abe.
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