Altsdtadtzauber in Kyoto. Tag #9 in Japan

Nach dem verhunzten gestrigen Tag, schwor ich mir, es heute nicht so weit kommen zu lassen. Nach dem Aufwachen war ich erstmal leicht verlegen, weil ich meinen GastgeberInnen soviel Umstände gemacht habe. Was mich aber froh stimmte war die Buchsammlung von Taka, meinem Host. Bücher über Kunst, SciFi-Klassiker, Standardwerke der Weltliteratur, obskures Zeug, ganz ganz tolle Mangas. Taka und seine Frau, waren augenscheinlich belesene Menschen mit Geschmack. Sowas mag ich :3

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So ein Schas. Katastrophe. – Tag #8 in Japan

Ungewaschen, schnell schnell schnell, verkatert wie Sau. Hin zum Zug nach Kyoto, weil ich dort gefühlt 16 Leute gleichzeitig treffen muss. Was für eine Scheisse, die ich mir wegen meiner nicht-Organisation da eingebrockt habe. Ein beschissener Tag, der dank netter Leute dann doch ein nicht ganz so bitteres Ende gefunden hat.

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Koenji. Meine erste Liebe in Japan.

Keonji U-Bahn-Station

Japan, Tag 3. Zuallererstmal schlief ich mich nach Jetlag und Tagen ohne guten Schlaf einmal so richtig, aber richtig lange aus. Ich ließ mir auch nach dem Aufstehen laaaange Zeit, las erstmal ein Buch, frühstückte laaaangsam und ausgiebig, schrieb in aller Ruhe diesen Blog und so weiter und so fort. Es war die Zeit für Reorganisation und Pause.

Ich entschloß mich, entgegen meinem eigentlichen Plan eine Ausstellung über den Anime-Klassiker „Gundam“ zu besuchen, meinen Tag heute in Koenji/高円寺 zu verbringen. Ich wollte mir den Besuch dieses Stadtviertels eigentlich wie das Marmeladestück im Krapfen „für später“ aufsparen, aber „was solls, gemma!“ dachte ich mir.
Von Koenji hatte ich durch mein allgemeines Interesse an Gegenkultur, alternativen Lebensformen und linker bzw. linksradikaler Politik schon gehört. Ich wusste, dass sich hier in den letzten Jahren einige linksalternative Läden, Bars und Initiativen eingenistet haben. Also mehr oder weniger das Zentrum Tokyos Gegenkultur und die Antithese zur in Japan weit verbreiteten politischen Apathie und Konsumgeilheit.

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Tokyo Touri Tour

An meinem zweiten Tag in Tokyo hieß es, schon früh aufzustehen. Über Couchsurfing („Lieber Gott, mach dass Couchsurfing nie mehr weggeht“) verabredete ich mich mit Kaito, einem in Tokyo lebenden Japaner, der drei Jahre in Kanada gelebt hat. Dadurch, dass er deswegen perfekt Englisch spricht ist er ein beliebter Anlaufpunkt für ausländische Couchsurfer. Ich traf mich also um 10 Uhr früh in Shinagawa (wiederum: ein Stadtviertel) und war gespannt, was Kaito so vor hatte.
Nach einem ausgiebigen Frühstück schlug er vor, doch einfach mal nach Shibuya zu fahren, das hippe Jugendviertel der Stadt. „Passt, machma!“ sagte ich und zack, fuhren wir los.

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Die ersten Schritte…

Disclaimer: Diesen Post habe ich über zwei Tage lang geschrieben. Deswegen sitze ich zuerst „in einem kleinen Cafe und Warte auf die Mutter meines Freundes“ worauf ich danach schon mit der Mutter am Essenstisch sitze. Is halt so.

Gerade eben sitze ich in einem kleinen Cafe in Choufu, einem Stadtviertel Tokyos und die zwei Kellnerinnen finden’s super-lustig, dass ich die Bedeutung des Wortes よろしい/yoroshii/bitteschön/alles Gute nachschlagen musste. Ich lache mit ihnen, schlürfe einen random Softdrink und erhole mich von der brütenden Hitze, die hier in Tokyo herrscht. In einer halben Stunde werde ich von der Mutter eines tokyoter Freundes zu ihrem Haus abgeholt, wo ich die nächsten Tage übernachten kann. Doch erstmal alles der Reihe nach…

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